In diesem Jahr führte uns das Fliegerlager mit einer überschaulichen Truppe aus Fluglehrern, Flugschülern, aber auch Urlaubern in den Osten, auf den schönen Flugplatz Pirna- Eine gute Gelegenheit, die Auswirkungen der Pandemie-bedingten Einschränkungen hinter uns zu lassen und den Neustart eines intensiven Vereinslebens zu wagen. Am 24.07. war es endlich so weit. Nach langer Planung zogen wir los. Angekommen auf dem Flugplatz wurden wir herzlichst Willkommen geheißen und ließen den Abend gemeinsam mit einem kühlen Getränk und einer leckeren Pizza mit voller Vorfreude auf den ersten Flugtag ausklingen. Der Tag startete morgens um 9 Uhr mit einem Briefing. Daraufhin folgte das Aufrüsten der Flugzeuge und starten, sodass wir die reizvolle Landschaft des Flugplatzes, welcher nördlich von Pirna in einem Elbbogen zwischen Dresden und der “sächsischen Schweiz” liegt, erkunden konnten. Auch hatten wir ein hervorragenden Blick auf den Waldbrand in der Tschechei, welcher etwa 30km entfernt war. Dieser bescherte uns in der zweiten Woche allerdings ein EDR, welches uns einige Flugoptionen verhinderte, aber ganz klar: Rettungs- und Hilfsdienste haben Vorrang. Insbesondere in der ersten Woche war nicht nur gutes Wetter, sondern auch gute Thermik vorhergesagt. Demnach stand die Fortbildung des Streckenfliegens im Vordergrund. Das Erzgebirge und die Lausitz ermöglichten weitläufige Streckenflüge. Im Süden beeindruckte das Elbsandsteingebirge mit seinen imposanten Felsformationen. In der zweiten Woche war es dann doch häufig zu heiß, um weiter einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten zu können, allerdings bat die Umgebung reichlich an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, wie Badeseen oder Fahrradtouren in idyllischer Umgebung, sodass es nie langweilig wurde. Zudem hatten wir das Vergnügen zeitgleich mit den Fliegern aus Enger auf dem Flugplatz zu sein. Gemeinsam trafen wir uns auf einen Burger- und einen Grill- Abend in netter Runde. Ebenso waren die Pirneraner gut vertreten – so wurde es nie wirklich ruhig, dafür aber sehr unterhaltsam. (Bilder unten)
Nach zwei Wochen, war das Fliegerlager dann leider auch schon vorbei. Die Zeit verging wortwörtlich wie im Fluge. Letzten Endes ermöglichte uns das Fliegerlager eine neue Gegend kennenzulernen, Flugerfahrung zu sammeln, sich fliegerisch weiterzuentwickeln, wieder fit zu werden, aber auch Wissen zu erlangen und vor allem jede Menge Spaß!
Hier hatten alle die Möglichkeit auf ihre Kosten zu kommen, ob in der Luft, oder auf dem Boden.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Dieter Kammann und Roland Steinmetzger für die tatkräftige Unterstützung und Ermöglichung toller Flüge!
Text: Minna